Montag um neun Uhr geht es los, arbeiten. Bevor wir mit den Fliegern in die Luft gehen können, müssen neue zusammengebaut, alte geprüft und ausgebessert werden. Dazu richten wir uns ein als Abstellkammer umfunktioniertes Büro so her, dass wir dort mit den unhandlichen SUMOs hantieren können. Wahllos stehen Alu- und Holzkisten herum, beinahe alle haben FRAGILE Aufkleber auf der Seite und beherbergen empfindliche Instrumente. Einer ist sogar mit einem „shock sensor“ ausgerüstet, der Alarm schlagen soll, wenn er zu hart angegangen wird. Es sind Flieger von drei Gruppen vor Ort, die alle mehr oder weniger Aufmerksamkeit erfordern. Nacheinander testen wir die Elektronik und Sensoren und tauschen Kleinigkeiten aus. Natürlich dauert alles länger als gedacht.
Das tun wir bei UNIS, dem Universitätszentrum auf Svalbard. Es ist ein Zusammenschluß verschiedener norwegischer Universitäten. Ein großartiger Ort. Von außen sieht es aus wie ein hölzernes Raumschiff und von innen noch besser. Alles sehr modern und nobel, luxuriöser kann man kaum studieren. Die Webcam weiter unten ist auf dem Dach von UNIS montiert.