Tim Pritlove hat sich in CRE187 mit mir über das Paparazzi Autopilot Projekt unterhalten.
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Aboa Station
Das Finnische Meteorologische Institut hat unsere SUMO UAVs an der finnischen Aboa Station in der Antarktis geflogen, um meteorologische Daten zu sammeln. Siehe deren Pressemitteilung.
Adaptive Control
Wir haben automatische Regelstufen getestet, die mit ENAC entwickelt wurden und sie gefilmt.
Ein drittel der rechten Fläche eines Multiplex Twinstars wird abgeworfen und zusätzlich der rechte Motor abgestellt. Obwohl das Flugzeug so manuell fast nicht mehr zu fliegen ist, steuert der Autopilot es problemlos weiter
Der Teil der Tragfläche wurde mit Hilfe eines speziellen Mechanismus aus drei Servos abgeworfen. Dabei hat eins die Fläche gehalten und zwei haben es weggedrückt.
Im Windpark
Zusammen mit dem Laboratory for Energy Conversion der ETH Zürich haben wir einen Turbulenzsensor in einen SUMO Flieger integriert und an Paparazzi angepasst.
Der Sensor ist in der Lage, den Windvektor und Turbulenzen dynamisch zu vermessen. Das Ziel ist die Modellierung des Einflusses von Windrädern aufeinander und die Optimierung der Aufstellpositionen.
Das Schweizer Fernsehen hat einen Bericht.
Besuch auf Svalbard
Zusammen mit dem Geophysikalischen Institut der Universität Bergen/Norwegen flogen wir auf Spitzbergen.
Wir nahmen ein Video in Adventalen auf, bei dem das Flugzeug bei Sonnenuntergang auf 1500m steigt.
Insgesamt absolvierten die Flugzeuge 91 Flüge und operierten in einigen Flügen gleichzeitig mit zwei Fliegern über Land und Wasser.
Über der Barentssee
Die Wissenschaftler des Geophysikalischen Instituts der Universität Bergen/Norwegen flogen mit den SUMOs über der Barentssee um Spitzbergen, 1300km vom Nordpol.
Operiert wurde vom Helideck des Küstenwachschiffes KV Svalbard. Die Wissenschaftler haben das System eigenständig betrieben, Mitglieder des Paparazzi-Projektes waren nicht dabei. Ein Sicherheitspilot führte die anspruchsvollen Landungen manuell aus.
24th Chaos Communication Congress
Auf dem 24C3 Kongress in Berlin haben wir Paparazzi in einem Vortrag vorgestellt. Zwei eigenständig fliegende Flugzeuge wurden in Toulouse/Frankreich und Hildesheim/Deutschland von der großen Leinwand in Berlin aus gesteuert.
Der Flugweg konnte aus Berlin modifiziert werden und es wurden live on-board Videobilder übertragen. Die Flugzeuge wurden vor Ort von Paparazzi Teams gestartet und überwacht. SPIEGEL Online hat einen Artikel.
Island
Wir sind zurück vom isländischen Hochland. Es war eine heftige Umgebung für Mensch und Material. Die Infrarot-Lagesensoren haben prima funktioniert und wir haben eine Menge Wetterdaten für die Flohof Messkampagne rund um den Hofsjökull Gletscher gesammelt.
Mit der Hilfe des isländischen Flugkontrolle haben wir einen neuen Paparazzi Höhenrekord aufgestellt.
Start
Angefangen hat alles mit einem Besuch des European Micro Air Vehicle Wettbewerbs (EMAV) in Braunschweig 2004. Dort flogen ein Multiplex Twinstar und Microjet perfekt autonom am HImmel, obwohl das Wetter alles andere als nett war. Montiert waren dazu Sensoren, die ich noch nie gesehen hatte. Es war super herauszufinden, dass alle benutzte Hard- und Software als Open Source veröffentlicht war – Paparazzi. Ich kam in Kontakt mit Antoine and Pascal, den Vätern des Projekts.