Adventdalen ist das Haupttal, in dessen Mitte die Nordlicht-Station und am Ende der Flughafen liegt. Longyearbyen liegt in einem Nebental dazu (Karte).
Samstag ist der Flughafen geschlossen und wir können früher los. Das erste Ziel ist, in mehreren Profilen im schmalen Endalen entlang zu fliegen. An manchen Stellen sind nur 100m Abstand zwischen Flugweg und Tal. Wir fahren mit dem rumpelnden Raupenfahrzeug raus.
SUMO fliegt auf mehreren Wegpunkten in das abknickende Tal hinein und kommt dann Profile fliegend von hinten zurück. Für kurze Zeit verschwindet der Flieger hinter seitlich in das Tal hineinragende Kuppen. Sehr ungewohnt. Normalerweise fliegt man ein Modellflugzeug nicht visuell in Terrain. Es funktioniert alles problemlos.
Den Rest des Abends geht es wieder zum Strand von Adventdalen für die See/Land Profile. Wegen eines Wetterwechsels werden es sehr interessante Flüge. Kam die Luft die letzten Tage aus westlichen Richtungen vom Meer, so schaltet es jetzt auf kältere östliche Winde vom Land her um. Die Luftmassen interagieren an der Wassergrenze, schieben sich scharfkantig übereinander und vermischen sich nur langsam.
Der Tag klingt bei gegrillten Würstchen und Lachs aus.