Dunkel

Wenn man am späten Vormittag im tiefen Dunkelblau sehr lange belichtet, bekommt man sogar etwas Berge aufs Bild. Ansonsten ist es einfach dunkel. In ein paar Tagen gibt es nur noch den Mond. Beim Aufwachen muß man erst schauen, ob es wirklich schon Zeit ist. Komisch, letztlich ist es aber nicht viel anders als ein mitteleuropäischer Arbeitstag im Winter. Im Dunkeln hin, im Dunkeln zurück, nur der erleuchtete Weg zur Kantine fällt weg. Könnte aber gut sein, dass es Langzeiteffekte gibt.

Daten von OpenStreetMap

Der Fesselballon steht ein paar hundert Meter von unserer SUMO-Station Richtung Westen an der Küste, er steigt kontinuierlich auf 1000m und wird wieder eingeholt. Die Ballonbodenstation wird jetzt oben im Flughafen aufgebaut. Dorthin ziehen wir uns nach dem ersten SUMO Flug zurück, es muss etwas Software gehackt werden.

otf_5hole

Im Flugzeug sind drei Rechner: Der Autopilot, ein Datenlogger und ein (kommerzieller) Datenwandler für die 5-Loch Sonde (Durchmesser: 3mm). Leider liefert der plötzlich keine Daten mehr, das hatten wir noch nicht. Mit dem Laptop sehen wir, dass keine SD Karte gefunden werden konnte. Ohne Karte geht es zunächst (huh?), dann der gleiche Fehler. Wir bauen ein zusätzliches Statusbit ein, damit können wir eine Fehlfunktion erkennen und ggf. den Wandler vor dem Start nochmal booten.

SONY DSC

Danach klappt alles wie am Schnürchen. SUMO fliegt wieder Profile (Kreise auf verschiedenen Höhen) über Land und Meer, dann Ovale dazwischen. Zuletzt Ovale ausschließlich über dem Meer. Wir gewinnen mehr Vertrauen in die Akkus und kommen auf Flugzeiten von über 45 Minuten. Das schmälert leider die Anzahl-der-Flüge Statistik.